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Schaum, Waschgel oder doch lieber nur Wasser? Was bei der täglichen Gesichtsreinigung zu beachten ist und welche Pflege zu Ihrem Hauttyp passt.
Wer wünscht sie sich nicht – eine strahlend schöne und porentief reine Gesichtshaut? Doch die Realität sieht oft anders aus. Trockene Stellen, Rötungen und Pickelchen – um nur einige Probleme zu nennen.
Äußere Umstände wie wechselnde Temperaturen, Heizungsluft oder Luftverschmutzung machen besonders der empfindlichen Gesichtshaut zu schaffen. Aber auch Schlafmangel, Hormonschwankungen, Stress, ungesunde Ernährung und Nikotin lassen die Haut grau und fahl werden.
Beanspruchte Haut benötigt in jedem Fall eine gute Pflege. Und zur täglichen Beauty-Routine gehört auch die Gesichtsreinigung. Sie sollte allerdings individuell auf den jeweiligen Hauttyp abgestimmt sein.
Schritt 1: Make-up richtig entfernen
Bevor die Gesichtshaut gereinigt wird, sollte das Make-up gründlich entfernt werden. Dieser Schritt ist wichtig, damit die Pflegeprodukte vollständig in die Haut eindringen können, ohne dass Reste von Schmutz oder Make-up die Poren verstopfen. Wer Lidschatten und Wimperntusche benutzt, sollte neben der Gesichtsreinigung einen speziellen Entferner für das Augen-Make-up verwenden. Doch Vorsicht: Die Haut um die Augen ist besonders dünn und empfindlich, weshalb sanfte Produkte wichtig sind, mit denen sich das Make-up ohne großes Reiben entfernen lässt. Zusätze wie Allantoin, Panthenol oder Thermalwasser beruhigen eine gereizte Haut.
Tipp: Kontaktlinsen unbedingt vor der Reinigung herausnehmen, damit sie durch die ölhaltigen Produkte nicht verschmutzen.
Schritt 2: Gesichtsreinigung je nach Hauttyp
Ob trockene Haut, ölige Haut, empfindliche Haut oder Mischhaut – jede Haut hat andere Bedürfnisse. Doch eines ist bei allen gleich: Bevor die tägliche Pflege aufgetragen werden kann, sollte das Gesicht gereinigt werden, denn nur so können die Pflegestoffe richtig in die Haut eindringen und wirken. Die Kosmetikserien aus Ihrer Hubertus-Apotheke bieten dafür – je nach Hauttyp – verschiedene Alternativen: Milch, Gel, Fluid, Mizellenwasser und Schaum.
Empfindliche Haut
Bei empfindlicher Haut ist eine sanfte Reinigung das A und O. Greifen Sie am besten zu einem Produkt mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie zum Beispiel Thermalwasser oder weißem Tee. Es sollte idealerweise keine Duft- und Konservierungsstoffe enthalten, denn diese können die Haut zusätzlich reizen. Wer zu Rötungen und erweiterten Äderchen (Couperose) neigt, ist mit einer speziell konzipierten Mizellenlotion gut beraten. Da sie mit einem Wattepad aufgetragen wird, macht sie Wasser und unnötiges Reiben überflüssig und schont so die bereits gereizte Haut.
Tipp: Damit Kalkrückstände vom Wasser oder Reste der Reinigungsprodukte die sensible Haut nicht reizen, tragen Sie anschließend am besten ein alkoholfreies Gesichtswasser auf. Das gibt es bei uns in der Hubertus-Apotheke passend zu jeder Reinigungsserie.
Trockene Haut
Trockene Haut ist dankbar, wenn sie nicht überpflegt wird. Gleichzeitig benötigt sie aber auch viel Feuchtigkeit. Hier gilt daher die Regel: So wenig Reinigung wie möglich, so viel wie nötig. Eine sanfte Reinigungsmilch ist bei trockener Haut ideal, um die Haut auch von Make-up-Rückständen zu befreien. Wichtig ist, die Haut anschließend nur sanft trocken zu tupfen, nicht zu reiben und anschließend ein Gesichtswasser aufzutragen.
Pflegeprodukte mit rückfettenden Zusätzen in der Nachtcreme und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen in der Tagescreme haben sich bei trockener Haut bewährt, da sie die Haut sowohl mit Feuchtigkeit versorgen als auch nährende Stoffe enthalten, die Hautbarriere stabilisieren und so die natürliche Schutzfunktion der Haut unterstützen.
Reife Haut
Eine Extraportion reichhaltige Pflege ist die beste Wahl für reife Haut. Reinigen Sie das Gesicht täglich mit einem milden Reinigungsprodukt, das nicht austrocknet oder irritiert. Ihre Pflege sollte Inhaltsstoffe wie Nachtkerzenöl sowie Seidenproteine oder Substanzen aus Phytohormonen (wie etwa Soja) enthalten, da sie die reife Haut geschmeidig halten, ohne sie zu reizen. Außerdem geben sie ihr zusätzliche Elastizität.
Mischhaut
Bei einer Mischhaut kommt in der Regel ein Reinigungsgel zur Anwendung. Eventuell brauchen Sie auch zwei verschiedene Produkte. Besonders die glänzenden Partien der sogenannten T-Zone, also Stirn, Nase und Kinn, benötigen morgens und abends eine gründliche Reinigung, um überschüssiges Sebum (so heißt das ölige Sekret, das die Talgdrüsen produzieren) zu entfernen. Am besten eigenen sich Produkte, die Salicylsäure oder Glykolsäure enthalten. Sie wirken antibakteriell und keratolytisch. Das heißt, sie helfen, abgestorbene Zellen zu entfernen, und verhindern so eine übermäßige Verhornung der Haut. Für die übrigen, oft empfindlicheren Gesichtspartien kann man auf einen sanften Reinigungsschaum, ein Fluid oder eine milde Waschlotion zurückgreifen, die die Haut nicht austrocknet.
Zu Akne neigende Haut
Das A und O, um Akne zu behandeln, ist die richtige Gesichtsreinigung. Wichtig dabei ist, auf den pH-Wert der Produkte zu achten: Denn dieser sollte im leicht sauren Bereich mit einem pH-Wert um 5,5 liegen. Hier darf das Gesichtswasser auch einen geringen Anteil an Alkohol enthalten, da dieser entfettend und kühlend wirkt. Die Produkte aus der Apotheke wirken abgestimmt sanft und nicht austrocknend. Wird die Akne zusätzlich zur Pflege mit Medikamenten behandelt, sollte die tägliche Reinigungsroutine mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.
Für die Pflege am Morgen eignet sich ein mattierendes Fluid, um überschüssigen Glanz aufzufangen. Abends ist vor der Nachtpflege ein hauterneuerndes Serum die ideale Ergänzung, denn es versorgt die Haut mit den wichtigsten Pflegestoffen in konzentrierter Form. Achten Sie bei der Wahl der Pflegeprodukte zudem darauf, dass sie nicht komedogen sind. Sie enthalten dann weniger reichhaltige Öle und keine Substanzen, die Pickel begünstigen können.
Welcher Hauttyp bin ich?
Sie sind sich unsicher, ob Sie fettige Haut oder Mischhaut haben, ob Sie zu Couperose neigen oder Ihre Haut aus anderen Gründen empfindlich reagiert? Viele Apotheken führen auch professionelle Hautanalysen durch. Sprechen Sie uns einfach an!
Gesichtsreinigung: Das steckt hinter der Mizellen-Technologie
Ob im Reinigungsgel, in der Tagespflege oder im Gesichtswasser – überall wird neuerdings mit dem Begriff „Mizellen“ oder „Mizellen-Technologie“ geworben. Doch was hat es damit eigentlich auf sich?
Mizellen sind winzig kleine Kügelchen, die durch das Vermischen von Wasser und Tensiden, also waschaktiven und schmutzlösenden Substanzen, entstehen. Die Seifenmoleküle ordnen sich neu an und bilden so die kugelförmigen Mizellen, die tiefergehend reinigen, denn sie sind sowohl fett- als auch wasserlöslich. Mizellenwasser kommt beim Reinigen ohne Wasser aus, da es mit einem Wattepad aufgetragen wird. Besonders effektiv sind Mizellen daher beim Entfernen von Make-up-Resten im Bereich der Augen.
Je nach Hauttyp gibt es Mizellenprodukte in unterschiedlichen Zusammensetzungen beziehungsweise mit zusätzlichen Inhaltsstoffen – solchen, die die Haut beruhigen, sie mattieren oder sie mit Feuchtigkeit versorgen.
Peelings für strahlende Haut
Damit sich die Haut regenerieren kann, sind regelmäßige Peelings sinnvoll – vor allem in der kalten Jahreszeit. Denn dabei werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und Unreinheiten abgetragen, die Haut wirkt frischer und der Teint strahlender. Bei trockener Haut einmal in der Woche, bei normaler oder Mischhaut zweimal pro Woche sanft peelen. Wer zu empfindlicher Haut neigt, sollte auf ein schonendes Enzympeeling zurückgreifen. Zu entsprechenden Produkten beraten wir Sie gern.
Dietrich Grimme,